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Leider gibt es in Deutschland immer noch eine ganze Reihe Jugendlicher, die Probleme beim Einstieg in das Berufsleben haben. So auch in Nordthüringen. SPD-Bundestagskandidat Steffen Lemme informiert daher darüber, dass das Bundesministerium für Arbeit und Soziales unter Bundesminister Olaf Scholz (SPD) ein Projekt zur Berufseinstiegsbegleitung aufgelegt hat.

Hierdurch werden junge Menschen, die voraussichtlich Schwierigkeiten haben den Abschluss der allgemein bildenden Schule zu erreichen und den Übergang in eine berufliche Ausbildung zu bewältigen, auf freiwilliger Basis beim Wechsel in den Beruf unterstützt. Diese Hilfe erfolgt durch fachlich qualifizierte BerufseinstiegsbegleiterInnen. Dieses Fachpersonal soll direkt bei Trägern beschäftigt werden und engen Kontakt zu Lehrkräften, der Schulsozialarbeit, Eltern sowie der Agentur für Arbeit halten. Um ein Vertrauensverhältnis aufbauen zu können, wird dem Jugendlichen für die Begleitung ein Berufseinstiegsbegleiter fest zugeordnet. Diese Maßnahme beginnt in der Regel mit dem Besuch der Vorabgangsklasse und endet ein halbes Jahr nach der Aufnahme einer beruflichen Ausbildung. Sie endet spätestens 24 Monate nach Beendigung der allgemein bildenden Schule. Der Maßnahmeträger hat mit Dritten, die Schülerinnen und Schüler derselben Schule bei der Berufsorientierung und -wahl zu unterstützen sowie mit Arbeitgebern in der Region zu kooperieren. Steffen Lemme informiert weiter, dass derzeit die modellhafte Erprobung an 1.000 Schulen im ganzen Bundesgebiet mit 15.000 Jugendlichen erfolgt. In diesem Sommer kommen noch einmal fast 8.000 Plätze hinzu. Dieses Projekt läuft an Bildungseinrichtungen, die zu einem Hauptschulabschluss führen sowie an Förderschulen. In Nordthüringen läuft die Berufseinstiegsbegleitung derzeit unter anderem an den staatlichen Regelschulen „Werner Seelenbinder“ Apolda und „Juri Gagarin“ Bad Frankenhausen sowie am Förderzentrum Sondershausen. Lemme hofft, dass hierdurch wieder mehr junge Menschen eine Perspektive am Arbeitsmarkt bekommen und unterstützt dieses Projekt daher ausdrücklich. Für nähere Informationen steht er auch sehr gern zur Verfügung.