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Der SPD Kreisverband Sömmerda führte am Sonntag in Frömmstedt seine Klausurtagung durch. Hintergrund der alljährliche stattfindenden Veranstaltung ist das Diskutieren politischer Inhalte für den Landkreis aber auch auf Landes- bzw. Bundesebene.

Hierbei werden immer Schwerpunktthemen erarbeitet, welche die SPD kommunalpolitisch auf den Weg bringen will. In der Bildungspolitik will der Kreisverband alles daran setzen, endlich das "längere gemeinsame Lernen" im Landkreis auf den Weg zu bringen. "Nur auf diese Weise lassen sich auch in der Zukunft Schulstandorte im Landkreis erhalten und allen Kindern gleichwertige Chancen ermöglichen," sagte der Kreisvorsitzende Frank Weber.

Die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten wollen hier vom Landkreis eine entsprechende Entwicklungsabschätzung einfordern. Das Gleiche gilt für das Thema Horte. Hier will die SPD eine Umfrage durchführen, was Eltern vom Hort im Landkreis erwarten und dies mit der aktuellen Situation abgleichen. Ein weiteres Schwerpunkthema war der Ärztemangel im ländlichen Raum. Die SPD will hier, daß der Landkreis stärker auf die Anreizprogramme zur Ansiedlung neuer Medizinerinnen und Mediziner zurückgreift und diese auch bekannter macht. "Es gibt seitens des Landes hier sehr interessante Unterstützungsangebote für junge Ärzte und Ärztinnen, nur leider wirbt der Landkreis viel zu verhalten. Die Kommunen im Landkreis brauchen hier Unterstützung.", erklärt Weber.

Weiter wurde die Situation um die Krankenhausplanung des Landes und die aktuellen Probleme des Kreiskrankenhauses diskutiert. Weitere Schwerpunkte waren ein verbesserter Personennahverkehr, das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP, welches von der SPD im Kreis sehr kritisch gesehen wird und ein generelles Verbot von Fracking zur Schiefergasgewinnung. Weiterhin verständigte sich die SPD auf die sachverständigen Bürger, welche Sie über die Kreistagsfraktion benennen wird.