Endlich ist es gestartet, das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen im Bereich Sport, Jugend und Kultur“, kurz SJK genannt, teilt Karin Müller voller Hoffnung auf Förderung mit. Mit diesem Programm sollen vor allem Kommunen unterstützt werden, die aus eigener Kraft den massiven Sanierungsstau in der sozialen Infrastruktur, beispielsweise bei Schwimmhallen und Sportstätten und Jugend- und Kultureinrichtungen nicht aus eigener Kraft bewältigen können.
Für die zu fördernden Objekte sind wichtige Merkmale ausschlaggebend, der gesellschaftlichen Zusammenhalt, die soziale Integration vor Ort, die Zugänglichkeit für die Öffentlichkeit und die Wirkung nachhaltiger Klimaschutzmaßnah-men. Damit passt dieses Förderprogramm mit seinen Merkmalen sehr gut für zu fördernde Projekte in unserer Stadt. Da denken wir neben vielen anderen sanierungsbedürftigen Einrichtungen zuallererst an das Ottilienbad und unseren Aue-Sportpark. Seit Jahren hat sich die Stadt mit mehreren Anträgen für beide Einrichtungen um Förderungen bemüht. Wir als SPD-Fraktion und der Kreisverband haben diesen Prozess bei den zuständigen übergeordneten Gremien unterstützt. Für das Aue-Stadion ist schon seit Jahren eine Landesförderung beantragt , wurde aber jährlich immer wieder verschoben. Gerade erst wurde in einem Beitrag im FW am 30. Juli 2022 erneut auf die teilweise unzumutbaren Bedingungen im Aue-Stadion hingewiesen. Auch die Situation im Ottilienbad ist hinlänglich bekannt. Auch hier wurden bereits mehrere Anträge durch die Stadt an Land und Bund gestellt. Natürlich müssen die Kommunen mit dem neuen Programm auch ihren Eigenanteil bringen, was in den Förderbedingungen festgelegt ist. Da im neuen Programm z.B. bei Kommunen mit einer Haushaltsnotlage eine 75%ige Förderung möglich sein kann und die Möglichkeit genannt ist, dass Sonderbedarfszuweisungen des Landes als kommunale Eigenanteile eingesetzt werden können, macht uns das Hoffnung. Hier ist auch das Land in der Pflicht den Abbau des Sanierungsstaus zu unterstützen. Wir gehen davon aus, dass unsere städtische Verwaltung, die gut vorgearbeitet hat, gemeinsam mit dem Stadtrat in den nächsten Wochen zu den zu beantragenden Projekten eine Entscheidung trifft und die Antragsunterlagen entsprechend der vorgegebenen Fördermodalitäten und Terminfest-legungen eingereicht werden können. Wir als Suhler SPD hoffen auf die Unterstützung unserer Landes- und Bundespolitiker bei der Berücksichtigung unserer Projekte in den Förderprogrammen und werden dazu in engem Kontakt mit ihnen stehen. Frank Ullrich als Bundestagsabgeordneter hat dies bereits zugesagt. Unsere Stadt und vor allem ihre Bürgerinnen und Bürger haben eine Sanierung der Einrichtungen verdient. Vor allem würde es auch als Wertschätzung der vielen ehrenamtlich Tätigen in diesen Einrichtungen gesehen, die mit ihrer Arbeit entscheidend für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ihren Beitrag leisten, was Anliegen der Förderungen ist. Deshalb freuen wir uns über das Bundes-programm und die Hoffnung berücksichtigt zu werden und von Seiten des Landes auf die längst überfällige Förderung des Funktionsgebäudes und anderer Maßnahmen im Aue-Sportpark.
Karin Müller, Vors. SPD-Fraktion