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Mit der vom Bund herausgegebenen Energieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung sind Maßnahmen vorgegeben, die, um es kurz zu sagen, Energie einsparen sollen. Auch unsere Stadt beteiligt sich mit einem von der Stadtverwaltung erarbeiteten und vom Stadtrat bestätigten Maßnahmeplan an der Energieeinsparung. Freies Wort berichtete dazu.

Heute müssen wir als SPD-Fraktion einschätzen, dass wir und auch die Mehrheit des Stadtrates bei einigen Maßnahmen zu schnell zugestimmt haben. Dazu gehören neben der Absenkung von Raumtemperaturen vor allem die Abschaltung bzw. Reduzierung der Warmwasserbereitung in Sport- und Turnhallen, die auch inzwischen umgesetzt wurde. Nach Angaben einiger kontaktierten Vereine wurde dazu weder öffentlich informiert noch die Vereine schriftlich davon in Kenntnis gesetzt. Diese Situation muss schnellstens wieder rückgängig gemacht und die Sport- und Turnhallen mit Warmwasser versorgt werden, denn kaltes Duschen im Winter ist unzumutbar.

Haben doch gerade in den vergangenen mehr als zwei Jahren die Sportvereine durch Corona schon schwere Zeiten mit ihren Mitgliedern, Trainer*innen, Freizeitsportler*innen und allen Betroffenen mitgemacht. Vor allem bei Kindern und Jugendlichen traten Defizite mit längeren Auswirkungen auf. Und jetzt wieder mit Einschränkungen leben, die auch gesundheitliche Folgen haben werden, dass sollten wir ihnen nicht zumuten. Dabei ist zu bedenken, dass hier eine hoch anzuerkennende ehrenamtliche Arbeit geleistet wird. Die SPD-Fraktion hat deshalb für den kommenden Mittwoch zur Stadtratssitzung einen Antrag gestellt, der die sofortige Bereitstellung von Warmwasser in den Turn- und Sporthallen gewährleistet. Wir hoffen, dass die anderen Fraktionen diesen Antrag unterstützen.

Karin Müller, Fraktionsvorsitzende