Dittrichshütte. An der Staatlichen Grundschule in Dittrichshütte freuen sich die Mädchen und Jungen über eine neue Kletterspinne auf ihrem Pausenhof. Am Freitag übergab Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee einen Lottomittelbescheid über 4.200 Euro zur Kofinanzierung der neuen Attraktion an die Schulgemeinde. Landtagsabgeordnete Marion Rosin hatte sich beim Minister für den Zuschuss stark gemacht. Der Landkreis als Schulträger steuerte gut 6.000 Euro für den Fallschutz, Fundament und Aufbau des Gerätes bei. Rund 2.500 Euro kommen vom Förderverein der Grundschule.
Mit ihrem Schullied und einem Trommelstück begrüßten die Schülerinnen und Schüler am Freitagmittag den Minister, die Landtagsabgeordnete und Landrat Marko Wolfram zum kleinen Festakt zur Übergabe der Lottomittel und der anschließenden Freigabe des Spielgeräts. Tiefensee griff sich spontan eine Bongotrommel und stimmte in die Musik mit ein. Rosin erklärte den Kindern, wie wichtig ausreichend Bewegung für eine gute Lernatmosphäre ist. Schulleiterin Solveig Kniese mit ihrem Team und die Vorsitzende des Fördervereins, Conny Kramer-Marr, dankten im Namen der Schule für die Kletterspinne.
Im Anschluss an den Besuch trafen sich Tiefensee, Wolfram und Rosin in Bad Blankenburg mit Bürgermeister Frank Persike und Vertretern des Kurstadt-Vereins an der ehemaligen Kurparkbrücke. Die Vereinsmitglieder warben beim Wirtschaftsminister um Unterstützung für den Wiederaufbau der 2013 abgerissenen Brücke. Der größte Teil der Gesamtkosten von 155.000 Euro sollen über das Leaderprogramm fließen. Dafür hatte sich Landrat Wolfram eingesetzt. Knapp 30.000 Euro hat der Kurstadt-Verein durch Spenden akquiriert. Tiefensee stellte Lottomittel in Aussicht und sagte eine Prüfung für die noch offene Summe durch das Ministerium zu.
Beim anschließenden Firmenbesuch in der Tischlerei Jahn warb der Minister dort für Unterstützung des Brückenbaus. Von dem 1921 gegründeten Familienbetrieb zeigte sich Tiefensee beeindruckt. Nachfolgeregelung, Fachkräftegewinnung und Innovationskraft der Tischlerei seien vorbildlich.
Quelle: Peter Lahann
Presse- und Kulturamt
Pressemitteilung 246/ 26. September 2016