Mit Entsetzen reagierte der SPD-Kreisvorsitzende Raik-Steffen Ulrich am Montagnachmittag auf die Meldung, dass Unbekannte auf dem zukünftigen Moschee-Gelände in Marbach Tierkadaver auf Holzpflöcke gespießt hätten. Ulrich kommentiert dies knapp mit: „Die Grenze des Erträglichen ist überschritten."
„Ich unterstütze Suleman Malik ausdrücklich, wenn er sagt, dass solche Hassaktionen nicht den Bau der Moschee verhindern werden, sondern nur das gesellschaftliche Miteinander weiter zerstören.“ so Ulrich.
„Umso tragischer ist dieser Vorfall, weil gerade am vergangenen Wochenende die Jugendfeuerwehren aus Marbach und Kerspleben so vorbildlich gezeigt hätten wie interkulturelle Verständigung aussehen kann, indem sie jungen Geflüchteten einen Einblick ihre Arbeit gegeben hätten.“ Ulrich wünscht sich, dass sich viele ein Beispiel an den Jugendfeuerwehren nehmen und ganz praktisch die Offenheit Erfurts demonstrieren.
Ulrich sagt abschließend: „Wir setzten auf die Ermittlungsarbeit der Polizei und hoffen, dass die Übeltäter bald zur Rechenschaft gezogen werden können.“
Raik-Steffen Ulrich
Kreisvorsitzender
SPD Erfurt