Elisabeth Kaiser Entlastung für Familien mit Familienarbeitszeit
Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig plant für Eltern mit Kindern und für die Pflege von Angehörigen eine Familienzeit einzuführen. „Es ist Zeit, der Arbeit von Familien Anerkennung entgegen zu bringen. Das erreichen wir, wenn wir Familien dort entlasten, wo sie es tatsächlich brauchen“, kommentiert die Ostthüringer SPD-Bundestagskandidatin Elisabeth Kaiser den Vorstoß Schwesigs.
„Kindererziehung und Pflege kranker Angehöriger sind gesellschaftliche Leistungen, die viel mehr wertgeschätzt werden müssen. Manuela Schwesig macht mit der neuen Familienarbeitszeit den Weg frei für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Vor allem das Pflegezeitmodell ist eine Neuerung, die endlich auch Menschen, die ihre Angehörigen zu Hause pflegen, erreicht und die Anerkennung gibt, die sie verdient haben.
Diese Familien können Arbeitszeit reduzieren und erhalten zum Ausgleich eine finanzielle Unterstützung. Sie können damit Familie und Berufstätigkeit in einer gesunden Balance halten. Auch die Berufstätigkeit von Frauen wird damit gestärkt. Denn noch immer leisten Frauen derzeit 80 Prozent der Arbeit für Kinder und die Pflege Angehöriger. Es geht hier deshalb auch um einen Kulturwandel“, sagt Kaiser.
„Die Familienarbeitszeit ist ein Angebot an Eltern, die für ihre Kinder da sein wollen, aber gleichzeitig in ihrem Beruf weiterarbeiten möchten. Mit der Verkürzung der Arbeitszeit und einem Familiengeld erhalten sie mehr Zeit für die Familie und bleiben finanziell stabil. Schwesig gibt den Eltern damit die Möglichkeit sich die Aufgaben Beruf und Erziehung partnerschaftlich aufzuteilen.
Das immer noch vorherrschende Modell, wonach Väter nach der Geburt eines Kindes weiter Vollzeit arbeiten und Mütter in erheblich reduzierter Teilzeit, muss sich ändern. Schwesig will die Weichen dafür stellen.“, erklärt Kaiser.