Innenminister Georg Maier traf bei seinem Antrittsbesuch in Gera die örtliche SPD-Spitze. „Er konnte in einem angenehmen Gespräch die Wogen wieder glätten, die seine Aussagen über die Kreisfreiheit von Gera ausgelöst hatten“, so Kreisvorsitzende Melanie Siebelist.
Thema war natürlich auch die finanzielle Situation der Stadt, wobei die Geraer nicht nur Erwartungen an den Minister und die Landesregierung vortrugen, sondern ihn auch über die zu langsamen Konsolidierungsbemühungen der Rathausspitze in Kenntnis setzten.
„Die Oberbürgermeisterin muss eigene Sanierungserfolge nachweisen können, bevor weitere Forderungen oder gar Klagen gegenüber dem Land aufgemacht werden“, betonte Fraktionsvorsitzende Monika Hofmann.
Elisabeth Kaiser ergänzte, dass nach ihrem Eindruck das Geraer Umland besser zusammenarbeitet, als Gera mit seinen Nachbarn. Die Zusammenarbeit in der Region zu stärken, ist ebenso ein Anliegen des neuen Innenministers.
Maier, der auch SPD-Landesvorstandsmitglied ist, sagte eine enge Kooperation mit den Geraer Genossen zu, wofür der Antrittsbesuch ein gelungener Auftakt war.