Gemeinsam die Zukunft entwickeln

Veröffentlicht am 07.05.2016 in Ankündigungen

Wegweiser in die Zukunft

„Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen“, sagte Helmut Schmidt einst zu seinem SPD-Genossen Willy Brandt. Das war 1980 – und seitdem hat sich einiges geändert. Stadtentwicklungskonzepte gehören zur Arbeit von Kommunalpolitikern und Kommunalpolitikerinnen ebenso dazu wie Studien zu Bevölkerungsentwicklung, dem Minimaldurchmesser von Kreisverkehren oder dem Bau von Schwimmhallen. Dafür werden gern Menschen bezahlt, die für die Dauer der Studie ein paar Mal nach Ilmenau kommen, hier mal messen, da mal fragen und am Ende viele Seiten Papier zurück lassen.

„Es ist wichtig, mit Fachleuten zusammen zu arbeiten“, sagt Marcel Schöttke, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Ilmenau. Diese wissen, welche Punkte alle berücksichtigt werden müssen und sorgen damit dafür, dass nichts vergessen werde, so Schöttke weiter. Die Einwohnerinnen und Einwohner Ilmenaus erlebten jedoch täglich, bei welchen Punkten etwas besser laufen könnte. Ihre Einschätzungen müssen daher Grundlage für die Entwicklungen von Konzepten sein. Der SPD-Politiker ist sich sicher: „Die Expertinnen und Experten sind die Ilmenauerinnen und Ilmenauer. Nur mit ihnen gemeinsam ist es möglich die Stadt fit für die Zukunft zu machen. Und genau das möchte die SPD tun.“


Ein Anfang alleine reicht nicht
Der gerade laufende Bürgerhaushalt für 2017 sei ein Mittel, um die Bürgerinnen und Bürger stärker zu beteiligen, so Kathrin Reinhardt, Mitglied im SPD-Ortsvereins- und Kreisvorstand. Es sei wichtig, dass Betroffene einen zusätzlichen Weg erhalten haben, um zum Ausdruck bringen zu können, dass sie gern eine Geschwindigkeitsbegrenzung vor der eigenen Haustür hätten, am Stollen Parkplätze fehlten oder die Verkehrssituation morgens an der Schule eine Katastrophe sei. „Was für mich fehlt, ist das Zusammenfassen dieser Vorschläge zu Gesamtkonzepten. Wir haben ein Radverkehrs-, aber kein generelles Verkehrskonzept. Wir diskutieren Einzelhandelskonzepte anstatt über die Innenstadtentwicklung zu sprechen und die Ortsteile einzubeziehen, die ohnehin kaum berücksichtigt werden“, so Reinhardt weiter.


Wer Visionen hat, sollte zur SPD gehen
Beide sind sich einig, dass es so nicht weiter gehen kann. „Das Stadtentwicklungskonzept muss raus aus den Schubladen und rein in die Diskussion“, findet Marcel Schöttke. Was stellen sich ansässige Unternehmen unter der Förderung der Wirtschaft vor, damit sie auch 2025 noch in Ilmenau sind? Welche Bedingungen wünschen sich Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, um in Ilmenau nicht nur arbeiten, sondern auch leben zu wollen? Müssen Wohnungen zurück gebaut werden, weil eine Studie besagt, dass in den kommenden 20 Jahren fast 15% der jungen Menschen zwischen 20 und 40 Ilmenau verlassen? Müssen wir uns mit diesen Entwicklungen überhaupt abfinden – oder sollten wir versuchen dies zu ändern? „Gemeinsam mit den Ilmenauerinnen und Ilmenauern wollen wir Visionen entwickeln, wie unsere Stadt 2025 aussehen soll. Die Visionen für Morgen sind die Grundlagen für politische Entscheidungen für Heute“, so der SPD-Politiker weiter.


Dienstag geht es los
Auftakt für die für den Juni geplante Veranstaltungsreihe ist der Vortrag von Bürgermeister Kay Tischer zur Stadtentwicklung am Dienstag, dem 10.05.2016 um 18:30Uhr im Mehrgenerationenhaus „Alte Försterei“ am Wetzlarer Platz. Wie sieht die demografische Entwicklung in Ilmenau aus, wenn alles so weiter geht wie bisher? „Anschließend möchten wir mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen und laden herzlich dazu ein erste Wünsche an ein Ilmenau 2025 mitzubringen“, schließt Schöttke ab.

 
 

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