Integration und Miteinander statt Abschotten und Ausgrenzen!
Soziale Psychatrie - ein Anker in unserer Stadt für Betroffene und zugleich noch zartes Pflänzchen im Stadtdschungel.
Integration und Miteinander statt Abschotten und Ausgrenzen!
Soziale Psychatrie - ein Anker in unserer Stadt für Betroffene und zugleich noch zartes Pflänzchen im Stadtdschungel.
Im Rahmen der Podiumsdiskussion des Thüringer Landesverbandes der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie am 7.5.2014 im Erfurter Rathaus unter dem Motto: „Erfurt – Stadt der Verrückten, welche psychiatrische Versorgung wünschen wir uns für die Landeshauptstadt?“
erklärte Frau Dr. med. Cornelia Klisch (Stadträtin, SPD Fraktion): „Wir müssen den betroffenen Menschen effektiver und bedarfsgerechter helfen. Dabei dürfen nicht immer allein wirtschaftliche Interessen die Richtung angeben. Es geht um eine Verbesserung der alltäglichen Integration und um mehr Miteinander, statt Ausgrenzung und Wegschauen.“
Hilfreich für dieses Anliegen könnte zum Beispiel die Schaffung eines Gemeindepsychiatrischen Verbundes als Dachverband für all die zahlreichen Initiativen, Einrichtungen und Aktiven auf dem Gebiet der sozialen Psychiatrie sein. Auch bedarf es laut Dr. med. C. Klisch einer Stärkung des öffentlichen Gesundheitswesens mit unbedingter und bald möglichster fachärztlicher Besetzung des Sozial Psychiatrischen Dienstes in Erfurt. Nur so kann eine bessere Nutzung aller Resourcen vor dem Hintergrund eines ständigen Anstiegs psychischer Erkrankungen (12,1% laut Psychiatriebericht Erfurt 2013), mit steigendem Therapiebedarf, notwendigen Präventionsmaßnahmen und vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung mit mehr alters- und bedarfsgerechten Ansprüchen erfüllt werden.
Kommunal-, Landes- und Bundespolitiker sind bei der Schaffung von mehr gesellschaftlicher Akzeptanz und Solidarität mit psychisch kranken Menschen gefragt und in der Pflicht.
Homepage Cornelia Klisch