Die Stadt Sondershausen wird aus dem neu geschaffenen Kulturlastenausgleich in diesem Jahr 427.834 Euro zusätzlich für ihr kulturelles Engagement vom Land Thüringen erhalten, erklärt die Nordthüringer SPD-Landtagsabgeordnete Dorothea Marx. 570.135 Euro erhält die Stadt Nordhausen aus diesem Topf. Damit leiste das Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur einen entscheidenden Beitrag für die weitere Entwicklung und die Förderung des Kulturlandes Thüringen.
„Sondershausen und Nordhausen gehören zu den kulturellen Leuchttürmen Thüringens. Für diese besondere Rolle habe ich mich immer vor Ort und in der Landeshauptstadt eingesetzt. Dieser Einsatz wird jetzt belohnt“, so Marx weiter.
Dorothea Marx unterstreicht: „Das Bekenntnis der Landesregierung zum Kulturland Thüringen ist alles andere als Dampfplauderei. Hier zählen Taten.“
Die zusätzlichen Mittel aus dem insgesamt 9 Millionen Euro umfassenden Kulturlastenausgleich erhalten die Städte Sondershausen und Nordhausen aufgrund ihrer kulturellen Einrichtungen, die sich durch überregionale Bedeutsamkeit auszeichnen. Diese Bedeutsamkeit liegt dann vor, wenn das Land Thüringen oder der Bund die Kultureinrichtung institutionell fördern. Antragsberechtigt sind Gemeinden und Landkreise zudem nur, wenn sie mindestens 4 Prozent ihres Verwaltungshaushaltes für die Kulturförderung aufwenden. Zusätzlich müssen Städte mindestens 50 Euro und Landkreise mindestens 20 Euro pro Einwohner für Kultur ausgeben. Dorothea Marx wertet den kulturellen Ausgleichsfond als wichtige Stütze für Kommunen wie Sondershausen und Nordhausen, die eine hohe Verantwortung für das kulturelle Erbe haben.